Noch ein kleiner Crossover: Polestar 4 wird mit dem Porsche Macan um Kunden konkurrieren
Details zum „kleinen Bruder” Polestar 3 sind bekannt geworden: Der geschätzte Einstiegspreis des SUV wird voraussichtlich bei 55.000 Euro liegen.
Polestar war ursprünglich eine Tuning-Sparte von Volvo, wurde aber 2017 zu einem eigenständigen Unternehmen, das Premium-Autos (mit einer Vorliebe für „grün”) entwirft und herstellt. Das aktuelle Angebot der Marke umfasst bisher nur wenige Modelle: das Hybrid-Coupé Polestar 1 und den kompakten elektrischen Cross-Liftback Polestar 2. Beide Modelle werden in China hergestellt und auch in Europa verkauft. Nach Angaben der Carsalesbase-Website wurden in diesem Jahr (von Januar bis Oktober) der Zweitürer in einer Menge von 53 Exemplaren und der erhöhte Fünftürer – 15.177 Einheiten – verkauft. In Zukunft wird die Linie mit dem Crossover Polestar 3, über den wir bereits gesprochen haben, sowie seinem „jüngeren Bruder”, dem kleinen SUV Polestar 4, ergänzt.
Auf dem Foto: Polestar 3 in Camouflage
Polestar-Chef Thomas Ingenlath teilte in einem Interview mit der britischen Ausgabe von Car Informationen über das neue Produkt mit. Dies bestätigte insbesondere die Erwartungen hinsichtlich des Namens des künftigen Modells: Der „jüngere Bruder” Polestar 3 wird tatsächlich die „Vier” als Identifikationsnummer erhalten. Optisch (und in der Größe) wird er kleiner sein als der Polestar 3, aber laut einem Top-Manager wird die Kabine immer noch geräumig sein. Der kompakte Crossover erhält ein Schrägdach, das Exterieur wird auf die gewünschten aerodynamischen Eigenschaften „getunt”.
Mittelwagen – Polestar 4
Thomas Ingenlath nannte unter anderem die geschätzten Kosten des zukünftigen Elektro-SUV: In Europa ist der Polestar 4 voraussichtlich für 55.000 Euro zu kaufen (rund 4,65 Millionen konventionelle Einheiten zum aktuellen Wechselkurs). Zum Vergleich: Der vorläufige Einstiegspreis des „großen Bruders” liegt bei 75.000 Euro (ca. 6,34 Mio. konventionelle Einheiten).
Polestar-Markenlogo
Das Unternehmen beabsichtigt, die Produktion des Polestar 4 im Jahr 2023 aufzunehmen und wird voraussichtlich die Einrichtungen des Geely-Werks in Hangzhou (China) nutzen. Mit diesem Modell hat sich der Hersteller viel vorgenommen: Das Kompakt-SUV soll bis etwa 2025 zum meistverkauften Auto der Marke werden und sowohl den aktuellen Polestar 2 Cross-Liftback als auch das kommende größere Fahrzeug, den Polestar 3, hinter sich lassen wird jährlich 79.000 dieser “Vierer” auf dem Weltmarkt verkaufen.
Polestar 4 soll mit dem Porsche Macan konkurrieren (wir sprechen von einer zukünftigen vollelektrischen Version). Bemerkenswert ist, dass der Absatz des aktuellen deutschen SUV beispielsweise auf dem europäischen Markt weiter rückläufig ist. So wurde das Modell während der „Covid”-Periode des Jahres 2020 in der Alten Welt mit einer Auflage von 16.865 Exemplaren verkauft (31,1 % weniger als 2019). Und von Januar bis November dieses Jahres kauften Käufer 13.503 Einheiten (6,2 % weniger als in den ersten 11 Monaten des Vorjahres).
Auf dem Foto: das Konzept der Polestar-Gebote
Nach vorläufigen Daten wird Polestar 4 auf der PMA-Plattform basieren, tatsächlich ist dies derselbe SEA-„Trolley” (Sustainable Experience Architecture), der von der chinesischen Holding Geely entwickelt wurde. Über die “Füllung” des zukünftigen “Strommarktes” der schwedischen Marke gibt es keine weiteren, auch nur annähernden Informationen.
Nach den Plänen des Unternehmens sollen Polestar-Fahrzeuge bis Ende 2022 auf den Märkten von etwa dreißig Ländern weltweit präsentiert werden. 2025 rechnen die Schweden mit einem jährlichen Gesamtabsatz von 290.000 Fahrzeugen. Denken Sie daran, dass das Sortiment der Marke in Zukunft mit einer weiteren Neuheit wiederhergestellt wird: dem Polestar 5, der ein Design im Stil des Precept-Konzepts erhalten wird.