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Renault Megane E-Tech Electric: dünne Batterie, bescheidene Reichweite, sieht aus wie ein Crossover

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Renault präsentierte auf der Münchner Automobilausstellung eine sehr wichtige Neuheit für den europäischen Markt – eine Megane-Fließheckgeneration der neuen Generation mit Elektroantrieb. Spektakuläres Design und moderne Elektronik verbergen eine eher gewöhnliche technische Füllung.

Viele westliche Medien nannten den Renault Megane E-Tech Electric einen Crossover, obwohl es in der offiziellen Pressemitteilung keine solche Definition gibt. Aber große 20-Zoll-Räder (18 Zoll in der Basis), eine optisch hohe Gürtellinie, Kunststoffverkleidungen an den Radläufen und kurze Überhänge wecken durchaus Assoziationen an einen Crossover. Der Megane E-Tech Electric basiert auf der modularen CMF-EV-Plattform, die Allradantrieb beinhaltet, aber das Fließheck hat ihn nicht (nur den vorderen) – Renault muss noch einen echten Crossover auf dieser Plattform haben.

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Mit einer Gesamtlänge von 4,21 m könnte man den Mégane E-Tech Electric als Kleinwagen der B-Klasse einstufen, aber der große Radstand (2,70 m) lässt uns dennoch zu, ihn wie seinen Hauptkonkurrenten als C-Klasse-Modell zu betrachten Volkswagen ID.3. Letzterer hat übrigens kürzlich den Titel des meistverkauften Elektroautos in Europa von Renault Zoe übernommen. Die Aufgabe von Megane E-Tech Electric ist es, die Marke Renault wieder auf den ersten Platz im „grünen” Segment zu bringen.

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Megane E-Tech Electric hat zwei Kraftwerke. Der erste ist ein Elektromotor mit einer Leistung von 96 kW (130 PS) und 250 Nm in Kombination mit einer 40-kWh-Batterie (Gangreserve mit einer einzigen Ladung – bis zu 300 km im WLTP-Zyklus). Der zweite ist ein Elektromotor, der maximal 160 kW (218 PS) und 300 Nm leistet, plus eine 60-kWh-Batterie (Gangreserve – bis zu 470 km). Der Volkswagen ID.3 hat mehr Batterieoptionen: 45, 58 und 77 kWh (Gangreserve – 330, 420 bzw. 550 km). Der 218 PS starke Megane E-Tech Electric beschleunigt in 7,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h, mit einer elektronisch begrenzten Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Leergewicht – 1624 kg. Zulässiges Gewicht des gezogenen Anhängers – 900 kg.

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Das Layout des Megane E-Tech Electric ist nicht das fortschrittlichste (wie auch beim VW ID.3): Das Leistungsmodul nahm den gesamten Motorraum ein und ließ keinen Platz für einen zusätzlichen Kofferraum. Das Volumen des Hauptkofferraums ist klein – 440 Liter, und die Unterkante der Heckklappenöffnung ist etwas hoch. Das Ladekabel ist unterirdisch verstaut, ist der Kofferraum also vollgestopft, muss er vor dem Aufladen des Elektroautos entladen werden. Die maximale Ladeleistung beträgt 130 kW. Die hintere Einzelradaufhängung mit Mehrlenkerachse und die klassische Zahnstange anstelle des trendigen EV-Segments Control by Wire versprechen ein gutes Handling in bester europäischer Tradition. Die Intensität des regenerativen Bremsens kann eingestellt werden, die maximale Stufe 3 ermöglicht es Ihnen, die Dynamik in einem Pedal zu steuern, ohne auf das Bremspedal zurückzugreifen.

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Als einen der entscheidenden Vorteile seiner Neuheit sieht Renault eine dünne Batterie mit einer Dicke von nur 110 mm im Bodenbereich – sie soll es ermöglicht haben, den Innenraum so geräumig wie möglich zu gestalten. Die Frontplatte – mit einem Zwei-Bildschirm-Display: links (12,3 Zoll) – Armaturenbrett, rechts (9- oder 12 Zoll) – Multimedia. Die Tasten außerhalb dieser Bildschirme sind nicht berührungsempfindlich, wie beim VW ID.3, aber physisch, und das ist in Bezug auf Ergonomie und aktive Sicherheit sehr gut. Das Betriebssystem OpenR Link mit Over-the-Air-Updates basiert auf Android. Bereits in der Datenbank finden sich jede Menge moderner elektronischer Fahrassistenten und ein hochwertiges Arkamys-Audiosystem (die Top-Versionen haben mehr Status Harman Kardon). Bei der Innenausstattung werden häufig recycelte Materialien verwendet, das Gesamtvolumen von Schubladen und Ablagen für Kleinteile beträgt 30 Liter.

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Der Megane E-Tech Electric wird im Renault-Werk in Douai, Frankreich, produziert, die Batterien dafür liefert das südkoreanische Unternehmen LG Chem. Die eigene Batterie-Gigafactory hier in Douai wird erst 2024 funktionieren. Der Verkaufsstart des elektrischen Megane ist für Februar nächsten Jahres geplant, während die Benzin-, Diesel- und Hybrid-Megane der vierten Generation in Betrieb bleiben, wird sie noch niemand aus der Produktion nehmen.

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