Präsentierter Serien-Minivan Volkswagen ID. summen
Dieser Minivan sollte das erste Modell auf der Elektroplattform MEB werden. Immerhin wurde das Projekt eines alten Minivans mit Heckmotor im Volkswagen-Stil erstmals vor sechs Jahren angekündigt, als das Showcar Volkswagen Budd-e debütierte. Im Jahr 2017 entstand ein neues ID Buzz Minivan-Konzept, und gerade wurde eine serienreife Version vorgestellt.
Der Comic-Name wurde beibehalten, allerdings wurde die Schreibweise nochmals geändert: jetzt ID. Buzz mit Punkt und Leerzeichen. Das Wort Buzz ist nicht nur ein englisches Verb mit der Bedeutung „Buzz” (das machen Elektroautos), sondern auch eine Anspielung auf den Begriff Bus („Bus”), der zusammenfassend als alle hinteren Baureihen von Volkswagen T1 und T2 bezeichnet wurde Kleinbusse. Sein neues Elektroauto erbt das gestalterische Gesamtkonzept mit Paddelfront, markanter Schwellerlinie und zweifarbiger Farbgebung (gegen Aufpreis erhältlich).
Allerdings wurde das Design modern umgestaltet. Vor allem liegen die Vordersitze nicht mehr über der Vorderachse, sondern innerhalb des Radstands. Daher befinden sich nicht zwei, sondern vier Karosseriesäulen vor dem Fahrer, was sich nicht optimal auf die Sicht auswirkt. Aber bei der Aerodynamik haben die Entwickler ganze Arbeit geleistet – der cW-Wert ist vergleichbar mit einem Pkw – nur 0,285.
Bisher war der Personenwagen Volkswagen ID. Buzz wird in der einzigen Version mit einem Standard-Radstand von 2988 mm präsentiert. Das entspricht in etwa der Caravelle T6.1-Baureihe (3000 mm), obwohl der Radstand der neuen Multivan T7-Baureihe 3124 mm beträgt. Aber die Länge der ID. Buzz ist beiden “Hydrocarbon” -Modellen unterlegen – 4712 mm gegenüber 4892 mm bzw. 4973 mm. Breite – 1985 mm, Höhe – 1937 mm. Sie haben die Wahl zwischen 18″ bis 21″ Rädern.
Aber wenn Caravelle und Multivan drei Sitzreihen haben, dann ist der elektrische Volkswagen ID. Buzz ist immer noch ein reiner Fünfsitzer. Das ist seltsam, denn für die dritte Reihe ist eindeutig Platz – das deklarierte Kofferraumvolumen beträgt 1211 Liter auf Höhe der Fenster. Und bei umgeklapptem Hecksofa 2205 Liter. Für Passagiere in der zweiten Reihe können Klapptische bestellt werden.
Die Frontplatte ist nach den gleichen Mustern wie bei anderen ID-Modellen hergestellt: Es gibt Anzeigen, Sensoren, ein Minimum an Hardwaretasten. Mediensystem – mit einem 12-Zoll-Bildschirm, der Möglichkeit, “over the air” zu aktualisieren und das Car2X-Protokoll zum Austausch von Daten mit anderen Autos und der Straßeninfrastruktur zu unterstützen. Für die Sitze werden nur synthetische Materialien verwendet, unter anderem aus recycelten Plastikflaschen – kein Leder!
Zu den Optionen gehören Konturbeleuchtung (30 Farben zur Auswahl) und elektrisch verstellbare Vordersitze. Ein Eiskratzer (Hallo Skoda!) und ein Flaschenöffner werden beworben, und „Ostereier” sind in Form von Emoticons oder auf dem Profil des Autos selbst in der Kabine verstreut. Automatische Brems- und Spurhaltesysteme sind bereits „in der Basis”, der adaptive Tempomat Travel Assist ist eine Option.
Die Technik ist typisch für die MEB-Plattform. Bei der Präsentation des Volkswagen ID. Der Buzz wird in einer Version mit Einzelhinterradantrieb und einem Elektromotor mit 204 PS und 310 Nm angeboten. Bisher gibt es nur eine Traktionsbatterie mit einer Kapazität von 82 kWh. Das eingebaute AC-Ladegerät hat eine Nennleistung von 11 kW, während das DC-Ladegerät eine Nennleistung von bis zu 170 kW hat. Auch externe Energieverbraucher und sogar ein Wohnhaus können an den Minivan angeschlossen werden. Die Gangreserve beträgt ca. 400-450 km und die Höchstgeschwindigkeit 145 km/h.
Neben dem Personen-Minivan wurde der Volkswagen ID Van deklassifiziert. Ladegeräusch. Er hat die gleichen Abmessungen und einen Laderaum mit einem Volumen von 3,9 Kubikmetern, auf dessen Boden zwei Europaletten Platz finden. Gegen Aufpreis kann die Kabine verdreifacht werden. Künftig wird die Familie erweitert: Allradversionen, Versionen mit langem Radstand (bis 3300 mm), drei Sitzreihen und eine 111-kWh-Traktionsbatterie werden erwartet.
Kennzahl. Buzz wird im Volkswagen-Werk in Hannover sein, das kommerzielle Modelle mit Verbrennungsmotor produziert. Die Produktion soll noch in der ersten Jahreshälfte beginnen, der Verkaufsstart in Europa wird im Herbst erwartet. Der geschätzte Preis liegt bei 55.000 Euro für die Passagierversion und bei 48.000 für den Cargo-Van. Große Hoffnungen ruhen auch auf dem nordamerikanischen Markt, wo bisher Heckmotor-Minibusse von Volkswagen gefragt waren.